Geschichte

 

Andere bekan­nte his­torische Schreib­weisen: Bruna, Brunen

Bedeu­tung des Namens:  Stellt man die keltische Kom­po­nente in den Vorder­grund, so bedeutet Brü­nen “Höhenort”. Wahrschein­lich­er ist jedoch, dass der Name in der Sied­lung des Bruno zu suchen ist.

Erste urkundliche Erwäh­nung: Der älteste schriftliche Nach­weis von Brü­nen ist wohl eine Kirch­wei­he auf dem Ober­hof des Brün­er Edel­manns Bern­richus, welche vom ersten Bischof von Mün­ster, Bischof Liudger (805 – 809) durchge­führt wurde.

Kirche: Die Edlen von Rin­gen­berg waren die urkundlich fest­gestell­ten Stifter der ersten Steinkirche zu Brü­nen zwis­chen 1200 und 1256 sowie im Jahr 1256 vom Kloster Mari­en­thal. Während der Ref­or­ma­tion wandte sich Brü­nen, mit Aus­nahme des durch das Kloster geprägte Mari­en­thal, der neuen Lehre zu und wurde evangelisch.

Sied­lungs­geschichte: Der Dor­fk­ern von Brü­nen entwick­elte sich um die Kirche auf dem Ober­hof der Rit­ter von Brü­nen. Dies wird in den Anfän­gen des 9. Jahrhun­derts gewe­sen sein. Das Liegen­schaft­sreg­is­ter von 1735 nen­nt die Unter­abteilun­gen Dahlhäuser Bauern­schaft, Ste­in­grün­der Bauern­schaft, Ober­bauern­schaft und Dorf. 100 Jahre später waren die Beze­ich­nun­gen Dahlhäuser und Ste­in­grün­der Bauern­schaft nicht mehr gebräuch­lich, aus ihnen ging die Brün­er Unter­bauern­schaft her­vor. Der Brün­er Ort­steil Havelich gehört schon 1735 zur Ober­bauern­schaft. Ursprünglich dürfte die Verbindung dieses Ort­steiles mit Brü­nen nicht bestanden haben. Abhängigkeitsver­hält­nisse während der Zeit der Grund­herrschaft deuten auf eine unter­schiedliche Entwick­lung hin. Mari­en­thal ent­stand als Brün­er Ort­steil in enger Ver­flech­tung mit dem Kloster.

Ter­ri­to­r­i­al- und Ver­wal­tungszuge­hörigkeit: Anfang des 13. Jahrhun­derts zeich­nen sich für Brü­nen die ersten Hin­weise allmäh­lich­er Lösung aus dem mün­ster­ischen Macht­bere­ich ab. Ein Ver­gle­ich zwis­chen dem Bis­tum Mün­ster und dem Ter­ri­to­ri­um Kleve im Jahre 1572 führt Brü­nen endgültig dem der Ref­or­ma­tion aufgeschlosse­nen Herrsch­er von Kleve zu. Während des Ancien Régime gehörte Brü­nen 1789 zum Weselis­chen Kreis im preußis­chen Her­zog­tum Kleve. Zur Zeit der franzö­sis­chen Inter­imsh­errschaft gehörte Brü­nen in der Mairie Schermbeck im Jahr 1813 zum Kan­ton Rin­gen­berg im Arrondisse­ment Rees, Departe­ment Lippe. In der preußis­chen Zeit lag Brü­nen in der Bürg­er­meis­terei bzw. Amt Schermbeck im Kreis Dinslak­en, ab 1823 Kreis Rees. Der Sitz des zuständi­gen Regierungs­bezirks wech­selte im Jahr 1822 von Kleve nach Düs­sel­dorf. Im Rah­men der kom­mu­nalen Neuord­nung im Jahr 1975 wurde das Amt Schermbeck aufgelöst. Brü­nen bildet seit­dem mit Ding­den, Ham­minkeln, Loikum, Mehrhoog, Rin­gen­berg und Werther­bruch die heutige Stadt Hamminkeln.


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