Bericht der offenen Mitgliederversammlung “Bürger für Brünen”

50 inter­essierte Brün­er Bürg­er kon­nte der Vor­sitzende des Vere­ins “Bürg­er für Brü­nen”, Rolf Brögel­er,  am 30. März im Landgasthof Majert zur offe­nen Mit­gliederver­samm­lung begrüßen, unter ihnen Bürg­er­meis­ter Bernd Roman­s­ki und mehrere Brün­er Stadtratsmitglieder.
Brögel­er berichtet in seinem Jahres­bericht über den Werde­gang des Vere­ins, der im Jan­u­ar 2015 von 9 inter­essierten Brün­er Bürg­ern gegrün­det wurde. Durch per­sön­liche Gespräche und mehrere Bürg­erver­samm­lun­gen kon­nten bis zum heuti­gen Tage über 70 Bürg­er gefun­den wer­den, die sich in mehreren Pro­jek­t­grup­pen um Brün­er Belange kümmern.
Vertreter dieser Pro­jek­t­mit­glieder nah­men an LEADER-Arbeit­skreisen teil, führten Bürg­er­be­fra­gun­gen durch, erstell­ten Konzepte für Ihren The­men­bere­ich, ini­ti­ierten Ver­anstal­tun­gen und führten die ersten Aktio­nen durch.
Die Sta­tis­tik von Brögel­er wies aus, daß im abge­laufe­nen Jahr alle drei Tage Vertreter des Vere­ins Bürg­er für Brü­nen in unter­schiedlich­er Form tätig waren.
Als beson­dere High­lights nan­nte Brögel­er die Flüchtling­shil­fe der Gruppe “Rat und Hil­fe” sowie das Ein­treten der Pro­jek­t­gruppe “Inter­net­seite, Ver­net­zung, Bre­it­band” für die Glasfaseranbindung.
Kassier­er Hol­ger Höp­ken präsen­tierte einen pos­i­tiv­en Kassen­stand, der in seinem ersten Vere­in­s­jahr allerd­ings noch sehr wenig Bewe­gung zu verze­ich­nen hat­te. Die Ent­las­tung des Vor­standes fiel ein­stim­mig aus. Zum neuen Kassen­prüfer wurde Wil­fried Fenske gewählt.
Im Anschluß berichteten die Vertreter der Pro­jek­t­grup­pen über ihre bish­erige Arbeit und ihre Pläne für die Zukunft.

Johann Krieg berichtete für die Gruppe “Rat und Hil­fe” über die geleis­tete Flüchtling­shil­fe im ver­gan­genen Jahr. Die Pro­jek­t­gruppe beste­ht aus einem kleinen Kreis von Per­so­n­en, die sich um über­ge­ord­nete The­men wie Spende­nakquise, Über­set­zun­gen, Deutschkurse, Fahrrad­kurse usw. küm­mert sowie aus vie­len Pat­en und Helfern, die den Flüchtlin­gen Hil­fe zur Selb­sthil­fe im täglichen Leben zur Ver­fü­gung stellen. Die Gruppe wird auch von anderen Organ­i­sa­tio­nen und Vere­inen aus dem Dorf unter­stützt. Weit­ere Hil­fe in den Bere­ichen der Pat­en, Deutschkurse, Kinder­be­treu­ung und natür­lich Unter­stützung in Form von Spenden wür­den der Pro­jek­t­gruppe helfen.
Ab sofort soll eine “offene Teestube” an jedem zweit­en Don­ner­stag von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Gemein­de­haus stat­tfind­en, die dazu gedacht ist, den Aus­tausch zwis­chen Geflüchteten und den Brün­er Bürg­ern zu fördern.

Die Arbeit der Pro­jek­t­gruppe “Dorfmitte und Kirchenum­feld” stellte Wolf­gang Neuen­haus vor. Die Gruppe beschäftigt sich aktuell damit, die Erken­nt­nisse der Mas­ter­ar­beit von Den­nis Fusin­s­ki, Stu­dent der TU Dort­mund, der im Rah­men sein­er Mas­ter­ar­beit ein Entwick­lungskonzept für den Ort­steil Brü­nen erstellt hat, zu sichten.
Die Ergeb­nisse dieser Arbeit sollen den Brün­er Bürg­ern noch geson­dert vorgestellt wer­den, ggf. im Rah­men ein­er Bürg­erver­samm­lung oder mith­il­fe ein­er The­men­broschüre. Ein weit­er­er Bürg­er­work­shop kön­nte sich anschließen.
Weit­ere fach­liche Unter­stützung für die Gruppe bieten die Brün­er Christoph Dames und Jörg Fen­gels, die sich während ihres Studi­ums eben­falls mit dem The­ma Stad­ten­twick­lung beschäftigt haben.
Maic Hübert berichtete über die aktuellen The­men der Pro­jek­t­gruppe “Wohnen für Jung & Alt”. Das Bauge­bi­et Poll­mannsweg wird real­isiert. Derzeit gibt es eine ger­ingfügige Ver­schiebung des aktuellen Zeit­planes. Die Pro­jek­t­mit­glieder gehen aber davon aus, daß das Auss­chrei­bungs- und Erschließungsver­fahren ab Mai 2017 begin­nen kann, sodaß spätestens ab 2018 ein Baube­ginn möglich sein soll.
Der Pro­jek­t­gruppe ist es außer­dem gelun­gen, als eine von 15 Ini­tia­tiv­en in NRW für das Pro­gramm “Bürg­er ver­net­zen Nach­barschaften” aus­gewählt zu wer­den. Grund­lage ist hier ein Online-Por­tal, in dem sich Bürg­er miteinan­der ver­net­zen kön­nen, um Dat­en auszu­tauschen, Abstim­mungen durchzuführen oder um Infor­ma­tio­nen zu verteilen.
Ein weit­eres Zukun­ft­spro­jekt ist bere­its in Vor­bere­itung: Die Pro­jek­t­gruppe plant einen Bürg­er­work­shop für Bürg­er > 60 Jahre, die im Alter selb­st­bes­timmt leben möcht­en. Auch eine Koop­er­a­tion mit der Evan­ge­lis­chen Stiftung Lüh­ler­heim ste­ht im Raum.

Für den Bere­ich Verkehr berichtete Sebas­t­ian Burhans über die aktuelle Entwick­lung zum Bürg­er­bus. Da der Bürg­er­busvere­in Mehrhoog auf lange Sicht die Anbindung ihres Bürg­er­busses von Ham­minkeln nach Brü­nen nicht mehr sich­er­stellen kann, ist es notwendig gewor­den, in Brü­nen einen Bürg­er­busvere­in zu grün­den, der den Streck­en­ab­schnitt Ham­minkeln-Brü­nen übern­immt und darüber hin­aus eine Anbindung von Mari­en­thal und Havelich sich­er­stellt. Sebas­t­ian Burhans ste­ht hier­bei ein­er Arbeits­gruppe vor, die die vor­bere­i­t­en­den Maß­nah­men für die Grün­dung des Bürg­er­busvere­ins Brü­nen plant und durch­führt. Diese Arbeits­gruppe hat sich auf Ini­tia­tive des Vere­ins Bürg­er für Brü­nen gefun­den und plant nun die näch­sten Schritte. Gesucht wer­den aktuell Fahrer, Spon­soren und weit­ere Unterstützer.

Hol­ger Höp­ken berichtete für die Gruppe “Freizeit, Jugend, Sport” von den bish­eri­gen Ver­anstal­tun­gen. Das Tanz­cafe mit 80 Per­so­n­en und der Bing­o­nach­mit­tag mit 70 Per­so­n­en wur­den von den Brün­er sehr gut angenom­men. Die Gruppe hat der Stadt Ham­minkeln ein Spielplatzkonzept vorgelegt. Aktuell bere­it­et die Stadt Ham­minkeln vor, diverse Spiel­geräte an ehe­ma­li­gen Spielplätzen im Dorf wieder aufzubauen.
Die näch­sten Pro­jek­te der Gruppe bilden ein Trimm-Dich-Pfad sowie ein Mul­ti­platz an der Zen­tralen Sportanlage.

Rolf Brögel­er wies auf das Dor­farchiv im Pas­torat hin, das die Gruppe “His­torisches Brü­nen” betreut. Aktuell beschäftigt sich die Gruppe mit der His­to­rie von Gas­tronomie und Gewerbe in Brünen.

Als großen Erfolg wertete Dieter Hol­steg, Leit­er der Pro­jek­t­gruppe “Inter­net­seite, Ver­net­zung, Bre­it­band” die Glas­faser­an­bindung Brü­nens. Die Gruppe unter­stützte hier­bei durch zahlre­iche Werbe­maß­nah­men und umfan­gre­ich­es “Klinken­putzen” bei den Brün­er Bürg­ern. Die Glas­faser­an­bindung ist nun abgeschlossen. Auch neu ange­siedelte Gewer­be­treibende im Gewer­bege­bi­et haben nun die Möglichkeit, einen Glas­faser­an­schluß zu bekommen.
Neuigkeit­en wer­den über die Inter­net­seite und via Face­book ver­bre­it­et. Mit­bürg­er, die für Brü­nen rel­e­vante Infor­ma­tio­nen ver­bre­it­en wollen, erre­ichen die Pro­jek­t­gruppe unter der E‑Mail-Adresse “aktuelles@bruenen.de”

Bürg­er­meis­ter Bernd Roman­s­ki bedank­te sich im Anschluß bei allen aktiv­en Brün­ern für die vie­len guten Ideen, die struk­turi­erte Arbeit und die bere­its umge­set­zten Pro­jek­te. “Es passiert viel in Brü­nen!”, stellte er fest.

Als Gast hat­te Rolf Brögel­er Frau Men­d­i­na Mor­gen­thal ein­ge­laden, die bei der Stadt Ham­minkeln für das The­ma Nach­barschafts­ber­atung ver­ant­wortlich ist. Die Nach­barschafts­ber­atung ist ein LEADER-Pro­jekt, das die Stadt Ham­minkeln gemein­sam mit den Gemein­den Schermbeck und Hünxe umset­zt. Frau Mor­gen­thal berichtete aus diesem Grund über ihre Tätigkeit, die sie im Feb­ru­ar 2017 aufgenom­men hat. Sie koor­diniert die Ehre­namtlichen, die als Nach­barschafts­ber­ater tätig sind und stellte ihre Ideen, wie die Nach­barschafts­ber­atung aus­ge­baut wer­den kön­nte, vor.

Darauf auf­bauend berichteten die bei­den Brün­er Nach­barschafts­ber­ater Wal­ter Ophey und Achim Krus­dick über ihre Rolle. Die bei­den Nach­barschafts­ber­ater aus Brü­nen stellen hier­bei eine Ver­mit­tler­rolle zwis­chen Bürg­ern und Ver­wal­tung dar. Wal­ter Ophey wies dabei auf den Not­fall­paß hin, der kosten­los im Bürg­er­büro erhältlich ist. Dieser ist ins­beson­dere für ältere Mit­bürg­er hil­fre­ich, die in diesen Not­fall­paß die Kon­tak­t­dat­en von Ange­höri­gen, des Hausarztes oder gesund­heitliche rel­e­vante Infor­ma­tio­nen ein­tra­gen können.

Zum Schluß nan­nte Brögel­er zwei wichtige Ter­mine. Am 22. und 23. April zeigt der Vere­in Bürg­er für Brü­nen Präsenz auf dem Gewerbe­markt. Die Pro­jek­t­grup­pen haben hier­bei die Gele­gen­heit, über ihre Tätigkeit­en zu informieren. Ins­beson­dere die Arbeits­gruppe “Bürg­er­bus Brü­nen” wird dabei sehr aktiv sein und für Unter­stützung des Bürg­er­busvere­ins werben.
Die näch­ste Bürg­erver­samm­lung find­et am Don­ner­stag, dem 07. Sep­tem­ber, im Landgasthof Majert statt.


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