Der Literarische Weihnachtsabend in Brünen

In diesem Jahr find­et der tra­di­tionelle „Lit­er­arische Wei­h­nachtsabend“ am drit­ten Advent
(Son­ntag, den 11. Dezem­ber), um 17 Uhr in der Brünen­er Dor­fkirche statt. Er wird wieder
von r(h)ein-kultur-welt und der evan­ge­lis­chen Kirchenge­meinde An der Issel (Brü­nen)
gemein­sam ver­anstal­tet. Hajo Mans und Ulrike Haibach-Daniel lesen Texte aus der
Weltlit­er­atur und Wolf­gang Kos­tu­jak begleit­et musikalisch auf dem Cem­ba­lo und der Orgel.
Wei­h­nacht­en und seine Bedeu­tung für die Men­schen in der heuti­gen Zeit: kaum eine
Jahreszeit birgt, mit ihren Vor­bere­itun­gen und Geheimnis­sen, mit ihren Lichtern,
Geschicht­en und Bräuchen soviel Fasz­i­na­tion und Freude bei Jung und Alt wie die Zeit von
Advent bis zu Heilige Drei Könige. Die große Zeit der Verkündi­gun­gen, Bräuche und
Tra­di­tio­nen — die Zeit der bren­nen­den Kerzen, der Adventskalen­der und der
Wei­h­nachtsmärk­te mit ihrem Duft nach Glüh­wein, gerösteten Maro­nen und dem Gerüchen
von Plätzchen und Lebkuchen weckt Sehn­süchte in fast jedem. 
Wei­h­nacht­en ist nicht nur das Fest der Geschenke, son­dern es hat eine tiefe Bedeu­tung in
unseren europäis­chen Wurzeln: Jesu Geburt ist ein­er der ganz hohen christlichen Fest­tage.
Daher begin­nt der Lit­er­arische Wei­h­nachtsabend auch mit dem Vor­lesen der
Wei­h­nachts­geschichte in ein­er Über­set­zung von Wal­ter Jens. Das Wei­h­nacht­en nicht nur
Schreiben von Wei­h­nachts­grüßen und Aus­tauschen von Geschenken bedeutet, zeigt Wolf
Bier­mann in dem Gedicht „Wann ist denn endlich Frieden“. Frieden, das kön­nte heißen,
Frieden zwis­chen Eheleuten, Fre­un­den, Nach­barn, Kol­le­gen und Gen­er­a­tio­nen, Frieden
zwis­chen Reli­gio­nen, poli­tis­chen Sys­te­men und Weltan­schau­un­gen, Frieden zwis­chen
Stäm­men und Völk­ern. Eine fromme Utopie? Aber vielle­icht begin­nt der Frieden ja bei uns
selb­st, bei jedem einzel­nen von uns? Wei­h­nacht­en sprach­lich gestal­tet: Erbaulich­es und
Nach­den­klich­es, Trau­riges und Tröstlich­es, Stilles und Fröh­lich­es sind Teil dieses ruhi­gen
Nach­mit­tags. Die von Ulrike Haibach-Daniel aus­gewählten Betra­ch­tun­gen, Erzäh­lun­gen und
Gedichte kreisen um human­is­tis­che Gefüh­le und Gedanken, die viele Men­schen mit der
Advents- und Wei­h­nacht­szeit in Verbindung brin­gen. Sie wollen zum Wei­t­er­denken und
Weit­er­fühlen Anstoß geben. 
Selb­stver­ständlich wer­den alle zum Zeit­punkt der Ver­anstal­tung gel­tenden Coro­na-Regeln
einge­hal­ten.
Der Karten­vorverkauf hat begonnen. Karten zum Preis von 14 Euro (Schüler und Stu­den­ten
zahlen fünf Euro) gibt es im Vorverkauf in Voerde bei Schreib­waren Groos, Friedrichs­felder
Str. 20, Tele­fon 02855–81958, den Buch­hand­lun­gen Korn: Brück­str. 3 in Dinslak­en, Tele­fon
02064–58310 und in Wesel Brück­straße 13, Tel 0281–21876, bei Buch & Präsent Mila Beck­er
in Friedrichs­feld, Bülow­str. 4, Tele­fon 0281–41409, G + S Schreib­waren Stenk, Kirch­platz 2
in Brü­nen, Tele­fon 02856–908968, sowie im Büro der Kirchenge­meinde Brü­nen, Rohstr. 18,
Tele­fon: 02856–435 und in der Büch­er-Kam­mer, Diers­fordter Str. 4, 46499 Ham­minkeln ,
Tele­fon: 02852–9651617, evtl. Restkarten an der Abendkasse. 
Und: Men­schen, die sich gerne den Abend anhören möcht­en, es aber wegen ALG II-Bezug
oder ähn­lichem nicht finanzieren kön­nen, senden eine Mail an r_k_w@web.de. Unter Ihnen
wer­den Ein­trittskarten für 5 Euro verlost. 
Die Weselerin Ulrike Haibach-Daniel ließ ihre Stimme schon in jun­gen Jahren aus­bilden.
Den lit­er­arischen Wei­h­nachtsabend spricht sie seit 1998. 30 Jahre lang war sie Inhab­erin der
Buch­hand­lung Daniel & Haibach in Voerde und arbeit­et heute mit ihrer Fir­ma Kul­tur­ales als
Bera­terin und Coach für das Mar­ket­ing von Kul­turin­sti­tu­tio­nen und für Kul­turschaf­fende. Seit
2014 ist sie Vor­sitzende des Vere­ins r(h)ein-kultur-welt e.V.
Hajo Mans ging neben seinem Job in der Tex­til- und Mode­branche schon lange sein­er
großen Lei­den­schaft – der Schaus­piel­erei – nach. Nach ein­er Grun­daus­bil­dung an der
The­ater­schule Aachen nahm er zusät­zlich pri­vat­en Schaus­pielun­ter­richt und startete mit 50
Jahren haupt­beru­flich als Schaus­piel­er. Heute ist er mit mehreren Ein-Per­so­n­en­stück­en
deutsch­landweit unter­wegs, arbeit­et regelmäßig fürs Fernse­hen, tritt auch als Gastkün­stler
auf der MS EUROPA auf, hat drei Büch­er geschrieben, ist Sänger in der Band „Out of
Busi­ness“ und arbeit­et auch als Sprech­er, z. B. als die deutsche Erzählstimme des Cirque du
Soleil.
Wolf­gang Kos­tu­jak absolvierte zunächst Musiktheorie‑, sowie Orgel- und Cem­balostu­di­en.
Im Anschluss an seine „kün­st­lerische Reifeprü­fung“ ging er für drei Jahre ans „Sweel­inck-
Con­ser­va­to­ri­um“, Ams­ter­dam, wo er ein Studi­um im Fach „Cem­ba­lo“ mit dem Grad eines
„Uitvo­erend Musi­cus“ abschloss. Seit 1998 lehrt er an der Folk­wang Uni­ver­sität der Kün­ste in
Essen. Seine Konz­ert­tätigkeit führte ihn vielfach über die Gren­zen Deutsch­lands und
Europas hin­aus. Wolf­gang Kos­tu­jak hat darüber hin­aus zahlre­iche Musikedi­tio­nen für
ver­schiedene Ver­lage und Radiore­porta­gen für öffentlich-rechtliche Rund­funksta­tio­nen
betreut.

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