Andächtig lauschten die Besucher dem Konzert für Orgel und Violine in der Evangelischen Dorfkirche Brünen am Samstag, dem 21. Januar 2017 um 17.30 Uhr.
Ludger Höffkes aus Dinslaken (Orgel) und John Lambos aus Athen (Violine) gaben ein Konzert von großer Qualität, welche die Besucher zu lang anhaltendem Beifall hinriss.
Nach einführenden Worten von Organisator Rudolf Tinnefeld erklangen Werke aus der Zeit des Barrock bis in die Neuzeit von G.F. Händel (1685–1759) und J.S.Bach (1685–1750) bis zu J.G. Rheinberger (1839–1901) und Massenet (1842–1912). Insgesamt 11 Werke verschiedenster Komponisten kamen zur Aufführung davon 8 für Orgel und Violine, dabei gelang es dem Duo in hervorragender Weise den Klang zweier so unterschiedlicher Instrumente zu verschmelzen und zu einer Einheit werden zu lassen. Ganz besonders gut gelang es ihnen bei „Sicilienne Es-Dur“ von M.T. Paradis (1759–1824) und bei „Cavantine D‑Dur op.85/3“ von J. Raff (1822–1882) Die „Meditation aus Thais“ von Massenet (1842–1912) vermittelte den Zuhörern Romantik pur. Hörenswert waren auch die Solovorträge wie z.B. „Andante F“ von W.A. Mozart (1756–1791) für Orgel und die „Romantische Serenade“ von Kassasoglou (1908–1984) für Violine.
Nach dem „Reve d’enfant op. 14“ (übersetzt Traum des Kindes) von E. Ysaye ( ohne Altersangabe) schlossen die Künstler mit „Thema und Variationen op. 150“ von J. G. Rheinberger.
Natürlich durfte nach dem Beifall eine Zugabe nicht fehlen, die vom Publikum auch entsprechend honoriert wurde. Es war hoffentlich nicht der letzte Auftritt dieses Duos in Brünen. Trotzdem hätte ein solches Konzert eine größere Zuhörer-Resonanz verdient gehabt. Darin waren sich alle Besucher einig.