Einen ersten Schritt zur Wohnraumentwicklung hat der Verein “Bürger für Brünen” mit dem Wohngebiet Pollmannsweg gemacht. Jetzt geht es an die Quartiersentwicklung für die ältere Bevölkerung. Am Donnerstag , 7. September beginnt um 19 Uhr im Landgasthof Majert ein Workshop, bei dem der Bedarf für eine altengerechte Wohnbebauung im Ort abgefragt werden soll.
Für jüngere Häuslebauer hat das schon am Pollmannsweg funktioniert, erklärt Michael Kötter von der Arbeitsgruppe Wohnen für Jung und Alt. Dort sollen jetzt 26 Grundstücke entstehen, es gibt aber 50 Bewerber. Ähnlich will man jetzt für altersgerechten Wohnraum sorgen. Erst soll der Bedarf bezüglich Art der Bebauung, Betreuungsangeboten oder Gestaltung des öffentlichen Raums ermittelt werden. Mit diesen Ergebnissen kann man dann gezielt an Investoren herantreten, die die Wunschliste umsetzen. So soll vermieden werden, dass potenzielle Bauherren am eigentlichen Bedarf vorbei planen, ergänzt Bürgermeister Bernd Romanski. Das betrifft auch die Preisvorstellungen der Bürger. Außerdem könnten die Ergebnisse eine Basis bilden, um das Konzept “Jung kauft Alt” anzugehen. Dabei gibt die ältere Generation ihre Häuser und Wohnungen an jüngere Familien ab. “Man muss nicht zwangsläufig immer alles neu bauen”, sagte Romanski. Dafür allerdings brauche man “den aktiven Input der Menschen”.
Bericht: BBV